Helau, Ihr Freunde hier im Saal, ich grüß Euch heute wieder mal als was, das möcht ich jetzt erwähn, als BuronJoker Hockey-fän. Ob bei der Arbeit , im Büro, beim Baden oder anderswo beim Skifahrn, in der Langlaufspur, ich denk an eins, an Hockey nur. Von Peiting, Füssen bis Berlin, zieht´s mich in jedes Stadion hin spielt mein Verein, bin ich dabei, die Kosten sind mir einerlei. Die Woche über bin ich krank, zu gar nichts zu gebrauchen, da schmeckt kein Bier mir und kein Wein, kein Essen und kein Rauchen. Doch naht der Spieltag dann mit Macht, neues Leben mir erwacht in voller Kriegsbemalung dann, reise ich zum Hockey an. Hat unser Bus sein Ziel erreicht und trifft am Vorplatz ei spielt zur Begrüßung die Musik, Spalier steht d´/Polizei. Die Gegner-Fans begleiten uns ins kalte Stadion rein kaum haben wir das Team erblickt, fangen wir an zu schrein. Mein Ehrenplatz ist vorgewärmt, ich steh beim Präsident als Auswärtsfan ich Geld mitbring, er schüttelt mir die Händ. Ja gäbe es die Joker nicht, die Stadion wären leer, denn auswärts fahren meist nur wir, da kommt kein andrer her. Das Spiel beginnt, der Schiri pfeift, was ist das für ein Wicht, Zebras mag ich nicht mehr sehn, verberge mein Gesicht. Ein Spieler fällt, nur leicht berührt, schreit, jammert weh und ach, ne Schwalbe war es wiedermal - ja spielen wir jetzt Schach? Eishockey - packender Sport - ein Check wird gleich verwarnt richtige Fouls sieht man dann nicht - als Blindenhund getarnt. Am Platzrand stehen die Experten und brüllen Weisheit rein am liebsten würde jeder Fan gleich auch noch Trainer sein. Endlich sind wir in Überzahl, spielen herum im Kreis, nur treffen tun wir oftmals nicht - es liegt am schlechten Eis. In Unterzahl, da sind wir stark, die Gegner treffen nie nur Torhüter, die ham wir nicht, die sind fast alle hie. Die Gegner-Reihe die ist müd, wirken wie welke Rübli doch was kannst anders du erwarten, von solchen schmächtgen Bübli. Ein Stürmer läuft,- die Richtung falsch,- soll vor das Tor jetzt hi hinter selbem steht er gern, nur trifft er von dort nie. Ich schrei die Richtung, "da gehts lang", der Bursche hats kapiert dann stürmt mei Mannschaft wie der Wind, es läuft jetzt wie g`schmiert. Ein steiler Pass zum freien Raum - der Center - er stürmt vor und haut den Puck ins rechte Eck, begeistert brüll ich Toooor! Da packt mich jemand im Genick, schreit: "Alter, Du, wach auf bist wieder auf deim Hockey-trip, Du solltest nix mehr sauf." Mei Frau, die hat mich ganz brutal aus meinem Traum gerissen sie gönnt mir nicht die kleinste Freud, das Leben ist beschissen. Drum fühl ich mich unter der Woch zu Hause nicht so fein geh lieber dann am Wochenend ins HockeyStadion rein. Dort freu ich mich mit meinem Team, manchmal bin ich auch blau, so halt ich dann die Woche aus - Prosit und Helau Mit augenzwinkernden und nicht ernst gemeinten Grüßen ;-) Christian Demel Vorstandsmitglied