Nervlich ziemlich angeschlagen kam ESVK-Vorstand Andreas Settele am gestrigen späten Abend von der ESBG-Ligentagung zurück und berichtete seinen Vorstandkollegen von einer alles andere als harmonischen Sitzung. Gleich vier Rechtsanwälte seien zugegen gewesen, die "ganz im Sinne des Sports" sich gegenseitig mit dem zitieren von Paragraphen übertroffen haben.
Settele berichtete unter anderem von einigen Punkten, die es dem ESV Kaufbeuren unheimlich schwer machen, an eine sportlich sinnvolle Saison 2012/2013 zu glauben.
In kurzfristig einberufenen Mail- und Telefonkonferenzen stellte Settele seinen Vorstandskollegen einige Fragen, die diese nun bis zu Beginn nächster Woche im Sinne eines langfristigen Fortbestandes des ESV Kaufbeuren nach bestem Wissen und Gewissen beurteilen müssen:
Letztendlich muss sich die gewählte Vorstandschaft im Auftrag aller Mitglieder nun sehr rasch und gut überlegen, wie und ob sie diese Gegebenheiten für den Verein verantworten kann und welche Wege es für einen langfristig sinnvollen Fortbestand des ESV Kaufbeuren gibt. Ist für den ESVK eine solche "Chaos-ESBG-liga" oder eine Oberliga das richtige "Zuhause"? Keine leichte Entscheidung, die in nächtlichen Sitzungen nach Abwägen aller Argumente getroffen werden muss.